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Zimt – Weihnachten für die Sinne

Zimt im Kaffee, im Weihnachtsgebäck, in der Tomatensauce, in orientalischen Gewürzmischungen, als Stange im Glühwein und als duftende Deko für den Adventkranz oder das Adventgedeck am Heiligabend. Er ist schon förmlich zu riechen, oder? Kommen schon die ersten Weihnachtsgefühle auf?

Wichtig Inhaltsstoffe:

  • Ätherische Öle: Zimtöl (Zimtaldehyd, Eugenol, Zimtsäure)
  • Cumarin
  • Phenolcarbonsäuren
  • Gerbstoffe
  • Kohlenhydrate
  • geringe Mengen an Fett und Eiweiß

Auch beim Zimteinkauf hat man Wahlmöglichkeiten. Es gibt 2 Arten von Zimt im Handel: Cassia und Ceylon-Zimt.

Cassia-Zimt (China-Zimt) wird aus der Rinde des chinesischen Zimtbaumes  gewonnen. Er schmeckt besonders intensiv, ist dunkler als der Ceylon-Zimt und enthält höhere Mengen an Cumarin.

Ceylon-Zimt (auch echter Zimt) stammt von der Bastschicht der Rinde des Ceylon-Zimtbaumes (Cinnamomum verum). Er ist heller als Cassia-Zimt und enthält deutlich niedrigere Mengen an Cumarin.

Die Zimtinhaltsstoffe entspannen den Magen-Darm-Trakt und fördern gleichzeitig die Verdauung. Zimt soll ausgleichend auf den Blutzuckerspiegel wirken – allem voran der Cassia-Zimt. Studien dazu sind jedoch widersprüchlich.

Zimt wirkt wärmend und regt den Stoffwechsel an. Das enthaltene Cumarin wirkt, entzündungshemmend, krampflösend, antibakteriell und antiviral. Deshalb ist Zimt ein gern verwendetes Gewürz bei Husten- und Erkältungstees. Nebenbei schmeckt der Tee gleich viel besser.

Schwangere sollten lieber die cumarinarme Zimt-Variante wählen. Ceylon-Zimt enthält kaum Cumarin. Hohe Mengen können zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen und sich auch auf die Leber- und Nierenfunktion ungünstig auswirken. Ob und wie Ungeborene oder Säuglinge darauf reagieren wurde nicht untersucht.*

Zimt aus numerologischer Sicht

Die numerologische Berechnung unter Einbezug des Monats Dezember ergibt die Zahl 13.

Zahl 13 Empathie, Optimismus, Offenheit für Veränderung

„Überlebtes darf gehen, damit Neues kommen kann.“ Die 13 lädt uns dazu ein, uns für Veränderungen zu öffnen und Neues zu wagen. Sie birgt jedoch auch den Schatten des sich Weigerns und das Finden von allerlei Ausreden, warum etwas nicht gelingen kann oder sein darf, in sich. Wer sich hier findet, sollte sich doch öfter in der Weihnachtszeit mit Zimtduft und Zimtgenüssen belohnen. So passend wie jetzt, konnte der Zimt seine Wirkung schon lange nicht mehr entfalten. Er wärmt uns von innen, lenkt unseren Fokus auf die Körpermitte und unterstützt uns dabei uns selbst und anderen besser zuzuhören, unsere Gefühle zu beobachten, um uns noch besser wahrnehmen zu lernen. Daraus gewonnene Erkenntnisse eröffnen uns neue Sichtweisen und fördern die Bereitschaft Veränderungen zuzulassen.

Ich wünsche allen eine entspannte und be-sinnliche Weihnachtszeit mit der einen oder anderen Tasse Zimt Tee (ersatzweise mit weihnachtlichem Zimtgebäck) oder einem wärmenden Zimt-Bad.

Rezept-Tipp: Apfel-Zimt-Tee (2 Portionen)

Zutaten:

  • 2 Zimtstangen
  • 2 Nelken
  • 500 ml Wasser
  • ½  mittelgroßer Apfel
  • ev. Honig

Zubereitung:

Den Apfel in kleine Würfel oder dünne Scheiben schneiden und auf 2 große Tassen aufteilen. Pro Tasse mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und ca. 5 – 10 Minuten ziehen lassen. Je eine Zimtstange und Nelke zugeben und noch weitere 5 – 10 Minuten (je nach Geschmacksintensität) ziehen lassen. Zimtstangen und Nelken entfernen, abschwemmen und trocknen lassen. Sie können wieder verwendet werden. Den Tee ev. mit etwas Honig süßen.

 

 

*Der EFSA-Grenzwert für die tägliche tolerierbare Aufnahme von Cumarin wurde mit 0,1 mg pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt.

 

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