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Topinambur – der nussige Kartoffelersatz

Die „Indianerkartoffel“ Topinambur schmeckt leicht nussig und ist deutlich kalorienärmer als die Kartoffel. Sie wird schon lange in der Volksmedizin und heute auch von Vegetariern und Veganern sehr geschätzt.

Wichtig Inhaltsstoffe:

  • Ballaststoffe (Inulin, Oligofructose)
  • Eiweiß
  • Vitamin C, Beta-Karotin, B1, B2, B6, D, Niacin und Biotin
  • Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Kupfer, Mangan, Selen, Zink, Kieselsäure
  • Sekundäre Pflanzenstoffe: Polyphenole

Topinambur kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden und ist als Ganzes, inklusive der Schale, verzehrbar.

Die enthaltenen Kohlenhydrate – Inulin und Oligofructose – zählen zu den präbiotischen Ballaststoffen. Sie tragen zu einer verbesserten Sättigung bei und beeinflussen die Darmaktivität positiv. Sie werden erst im Dickdarm mit Hilfe der Darmbakterien abgebaut und fördern das Wachstum der positiven Milchsäurebakterien (insbesondere der Laktobazillen und Bifidobakterien) und stärken dadurch das Darmmikrobiom.

Obwohl Inulin und Oligofructose aus Fructoseeinheiten aufgebaut sind, stellt der hohe Fruktosegehalt für Menschen mit Fruktoseunverträglichkeit kein Problem dar. Topinambur wird außerdem als „Diabetiker-Knolle“ bezeichnet. Da die Aufspaltung und Aufnahme erst im Dickdarm erfolgt, wird der Insulinkreislauf umgangen, deshalb ist Topinambur auch ein wichtiger Teil der Diabetiker-Kost.

Der Anteil an sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere an Polyphenolen ist in Topinambur besonders hoch. Polyphenole wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Auch antioxidative und antibiotisch wirksame Pflanzenstoffe sind in der Indianerknolle zu finden. Außerdem fördert der Konsum von Topinambur die gute Laune, denn sie enthält nennenswerte Mengen an L-Tryptophan, dem Ausgangsstoff für die Bildung unseres „Glückshormons“ Serotonin.

Topinambur aus numerologischer Sicht

Die numerologische Berechnung unter Einbezug des Monats März ergibt die Zahl 18.

Zahl 18 –  das Spiegelgesetz, Klarheit, Reinheit

Die aktuelle Zeitqualität und aktuelle Informationen im Außen führen dazu, dass wir gerne nur die negativen Aspekte wahrnehmen. Um mit der Umwelt zurechtzukommen ist es deshalb wichtig, entscheiden zu können, ob es unsere ur-eigensten Themen sind, die z. B. Ängste in uns auslösen, oder ob wir die Ängste unserer Mitmenschen wahrnehmen. Durch Rückzug und Innenschau können wir Klarheit gewinnen. Topinambur beeinflusst unseren Darm positiv und fördert dessen „reinigende“ Funktion. Schon die alten Chinesen waren der Meinung, dass der Darm der Sitz der Gesundheit ist (chinesisches Sprichwort). Und ein gereinigter Darm geht auch immer mit einem geklärten Geist einher.

Tipp: Topinambur-Tinktur zur Darmaktivierung

Zutaten:

  • 70%igen Alkohol/Schnaps oder Korn (alternativ Apfelessig)
  • Topinambur (gewürfelt oder geraspelt)
  • Marmeladegläser

Zubereitung:

Die Gläser mit den Topinamburwürfeln befüllen und mit dem Alkohol bzw. dem Apfelessig übergießen, sodass die Würfel mit Flüssigkeit bedeckt sind. Dabei die Gläser nicht randvoll füllen, damit der Inhalt auch noch gut durchgeschüttelt werden kann. Die Gläser verschließen und an einem sonnigen Platz (z.B. auf der Fensterbank) mindestens eine Woche (bis zu einigen Wochen) stehen lassen. Die Tinktur durch einen Filter abseihen und in dunkle Pipettenfläschchen füllen.

Einnahme: 3 x täglich 20 – 50 Tropfen oder 1 – 2 TL einnehmen. Nach drei bis vier Wochen eine Woche pausieren.

 

 

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